Samstag, 31. August 2024

Herstellung von Oxymel zur Hormonbalance und Monatscollage

 Meine kleine Hausapotheke wird immer weiter ausgebaut.
Nach der Ringelblumensalbe kam jetzt eine Tinktur und ein Oxymel dazu.
 

Ein Oxymel ist eine Mischung aus
300 g Honig und
100 g Apfelessig (nicht pasteurisiert)
und ist so schon richtig gesund.
Da kann man dann aber noch unterschiedlichste Kräuter
oder andere Heilpflanzen einlegen.
Für die Hormonbalance von Frauen sind der 
rote Klee
Schafgarbe und
Frauenmantel
besonders gut.
Bei uns in der Nähe ist eine wunderbare unberührte natürliche Wiese
mit vielen Wildkräutern und Heilpflanzen.
 Da hab ich mir den roten Klee und die Schafgarbe geholt.
 

Zuerst hab ich den Honig mit dem Apfelessig verrührt
und dann die klein geschnittenen Kräuter dazu.
Mangels Frauenmantel wurden es eben nur zwei Kräuter.
 

 
 

 Das Oxymel hab ich für mich gemacht und
damit mein nächstes Kreuz beim BINGO.
 

 Außerdem hab ich noch eine Goldrutentinktur angesetzt.
Die Goldrute ist gut für Blase und Nieren.
Sollte also wieder irgendwann eine Blasenentzündung
ums Eck kommen,
hab eine Tinktur zum Einnehmen.
Dazu hab ich mir noch jede Menge Goldrute als Teevorrat getrocknet.

Das Oxymel und die Tinktur werden die ersten beiden Tage
nur mit einem Tuch abgedeckt,
damit die Flüssigkeit der Pflanzen entweichen kann.
Anschließend werden sie mit dem Deckel geschlossen
und ca. vier Wochen im Dunkeln stehen gelassen.
Dabei sollte man sie möglichst jeden Tag schütteln oder umrühren.

Die Artemisia Annua Tinktur hab ich vor einem Monat angesetzt
und kann jetzt durchgesiebt werden.
Artemisia Annua ist der einjährige Beifuß
und stärkt das Immunsystem.
Kann also nicht schaden,
einen kleinen Vorrat in der Hausapotheke zu haben.
 

Ihr müsst nicht glauben,
dass ich so schlau bin  :)
Aber ich beschäftige mich immer mehr mit den Wildkräutern.
Wahnsinnig viel lerne ich bei Karina vom Blog
Es ist unglaublich was für ein Wissen sie hat
und wieviele praktische Tipps sie gibt.
 
Der August bestand bei mir aus Einkochen, Einmachen
und dem Erstellen von Salben, Tinkturen und dem Oxymel.
So sieht dann meine Monatscollage aus,
die ich gleich bei BIRGITT verlinke.
 
Ich wünsch euch einen guten Start in den September
und hoffe auf einen herrlichen Herbstanfang.
 
Seid ganz lieb gegrüßt,
 
eure Trixi


 

 

Montag, 26. August 2024

Selbstgemachte Ringelblumensalbe mit Johanniskrautöl

Ihr habt ja vielleicht schon mitgekriegt,
dass ich immer mehr auf Heilkräuter
und auf wilde Heilpflanzen stehe.
Ich schau sie nicht nur gern in der Natur an,
sondern nutze ihre Kräfte auch gern für uns.
 
Die Ringelblume und die daraus gemachte Salbe
ist ja (auch mir) schon lang bekannt.
Sie wirkt entzündungshemmend und keimtötend,
und hilft bei Wunden oder trockener rissiger Haut.

Ich hab sie mir dieses Jahr in den Garten geholt,
obwohl sie eigentlich nicht in mein Farbkonzept passt.
Aber das gelb und orange steht einfach für Sommer :)
 

 Bevor die Ringelblumen allerdings zur Salbe verarbeitet wurden,
hab ich die Köpfe in gutes Olivenöl eingelegt
und erstmal ca. 4 Wochen ziehen lassen.

Dann sagt man, nimmt man auf

100 g Ringelblumenöl
20 g Bienenwachs
und kann noch (für längere Haltbarkeit)
30 g Ringelblumentinktur
dazu tun.
Die hab ich natürlich auch schon vier Wochen lang ziehen lassen.
 

 Ich fand die Salbe nach dem Abkühlen aber relativ fest.
Da hab ich zufällig gelesen,
dass man zur Ringelblumensalbe
auch Johanniskrautöl (das so genannte Rotöl) geben kann.
Wie praktisch, dass ich auch Johanniskrautöl und -tinktur angesetzt hab.
Okay, hier auf dem Bild ist nur die Tinktur,
das Öl hab ich nicht fotografiert.
 

 Also hab ich die ganze Ringelblumensalbe
nochmal aufgeschmolzen und mit Johanniskrautöl verlängert,
so dass die Salbe bissl geschmeidiger ist.
 

 Außerdem hab ich sowohl Ringelblumen,
als auch Johanniskraut und Kamille
als Wintervorrat für Tee getrocknet.
 

 Ich finde es ja immer wieder faszinierend,
was die Natur so zusammen bringt.
Wie aus einem klitzekleinen Samenkörnchen eine große Pflanze wachsen kann.
Ich hab nur einzelne Samen der Ringelblume
ins Kräuterbeet gesetzt,
und dann hat man fast nichts mehr von den Kräutern gesehen.
Ich hab jetzt die verblühten Ringelblumen rausgerissen.
Seht ihr im rechten Bild das kleine Pünktchen im Kreis?
Aus so einem kleinen Samen wurde so eine große Pflanze,
mit vielen Blüten und noch vielmehr neuen Samen.
Das ist nur EINE Pflanze, die da liegt.
Natürlich hab ich davon gleich wieder jede Menge Samen aufgehoben.
 

 Mit meinen Ringelblumen hab ich wieder
ein neues Kreuz beim BINGO erhalten.
 

 Die Ringelblumen sind durch,
dafür beginnt langsam die Fetthenne ganz zart rosa zu blühen
und die ersten Bienen tummeln sich dort sofort.

Ich wünsch euch eine schöne Sommerwoche!

Seid ganz lieb gegrüßt,

eure Trixi
 

 

Montag, 19. August 2024

Sommerzeit = Erntezeit

Kaum hab ich ein paar Tage Urlaub
(und fahre nicht weg)
schon kann geerntet und eingemacht
(und gepostet) werden.
 

Dieses Jahr hab ich zum ersten Mal rote Bete gepflanzt,
und sie gedeiht prächtig.
 
 
Auch am Einkochen haben wir uns zum ersten Mal versucht.
 

Bis jetzt schaut's gut aus.
Muss nur noch gut halten und schmecken  :)
 

 Auch die ersten Holunderbeeren waren schon reif
und sind im Kochtopf gelandet.
 

 Aus dem ersten Schwung hab ich Holundersaft
mit Birkenzucker gekocht.
Falls im Winter ein Virus ums Eck kommt,
ist er besonders lecker und gesund.
 

 Tomaten können wir inzwischen auch regelmäßig ernten.
Allerdings hauptsächlich die Kleinen zum Naschen.
Zum Einkochen reicht's leider nicht.
 

 Unsere Karotten sind der Knaller!

Vielleicht habt ihr's ja schon auf Instagram gesehen.
Die meisten haben beim Wachsen die Orientierung verloren
und sind krumm und bucklig.
Ganz rechts hat sich eine männliche Karotte drunter gemischt.
 

 Es ist immer wieder faszinierend,
was die Natur so alles fabriziert.
Nachdem das Säen der Karotten bei mir noch nie funktioniert hat,
hab ich mir dieses Jahr Minipflänzchen im Gartencenter gekauft.
Ganz links (etwas unscharf) seht ihr die Karotten-Töpfchen.
Sie waren (Bild Mitte) schon komplett durchwurzelt.
Beim Rausnehmen stellte sich raus,
dass meistens 4-5 Minikaröttchen in einem Töpfchen waren.
Rechts könnt ihr EIN Minikaröttchen
mit gigantischen Wurzeln sehen  :)
 

Mit meiner Sommerernte bekomme ich nach Monaten
tatsächlich mal wieder ein Kreuz beim BINGO.
 

Ich schick euch ganz liebe Grüße
aus meinem Garten
und wünsch euch einen wunderschönen Sommer!

Eure Trixi
(die heut die nasse Abkühlung genossen hat)