Montag, 26. August 2024

Selbstgemachte Ringelblumensalbe mit Johanniskrautöl

Ihr habt ja vielleicht schon mitgekriegt,
dass ich immer mehr auf Heilkräuter
und auf wilde Heilpflanzen stehe.
Ich schau sie nicht nur gern in der Natur an,
sondern nutze ihre Kräfte auch gern für uns.
 
Die Ringelblume und die daraus gemachte Salbe
ist ja (auch mir) schon lang bekannt.
Sie wirkt entzündungshemmend und keimtötend,
und hilft bei Wunden oder trockener rissiger Haut.

Ich hab sie mir dieses Jahr in den Garten geholt,
obwohl sie eigentlich nicht in mein Farbkonzept passt.
Aber das gelb und orange steht einfach für Sommer :)
 

 Bevor die Ringelblumen allerdings zur Salbe verarbeitet wurden,
hab ich die Köpfe in gutes Olivenöl eingelegt
und erstmal ca. 4 Wochen ziehen lassen.

Dann sagt man, nimmt man auf

100 g Ringelblumenöl
20 g Bienenwachs
und kann noch (für längere Haltbarkeit)
30 g Ringelblumentinktur
dazu tun.
Die hab ich natürlich auch schon vier Wochen lang ziehen lassen.
 

 Ich fand die Salbe nach dem Abkühlen aber relativ fest.
Da hab ich zufällig gelesen,
dass man zur Ringelblumensalbe
auch Johanniskrautöl (das so genannte Rotöl) geben kann.
Wie praktisch, dass ich auch Johanniskrautöl und -tinktur angesetzt hab.
Okay, hier auf dem Bild ist nur die Tinktur,
das Öl hab ich nicht fotografiert.
 

 Also hab ich die ganze Ringelblumensalbe
nochmal aufgeschmolzen und mit Johanniskrautöl verlängert,
so dass die Salbe bissl geschmeidiger ist.
 

 Außerdem hab ich sowohl Ringelblumen,
als auch Johanniskraut und Kamille
als Wintervorrat für Tee getrocknet.
 

 Ich finde es ja immer wieder faszinierend,
was die Natur so zusammen bringt.
Wie aus einem klitzekleinen Samenkörnchen eine große Pflanze wachsen kann.
Ich hab nur einzelne Samen der Ringelblume
ins Kräuterbeet gesetzt,
und dann hat man fast nichts mehr von den Kräutern gesehen.
Ich hab jetzt die verblühten Ringelblumen rausgerissen.
Seht ihr im rechten Bild das kleine Pünktchen im Kreis?
Aus so einem kleinen Samen wurde so eine große Pflanze,
mit vielen Blüten und noch vielmehr neuen Samen.
Das ist nur EINE Pflanze, die da liegt.
Natürlich hab ich davon gleich wieder jede Menge Samen aufgehoben.
 

 Mit meinen Ringelblumen hab ich wieder
ein neues Kreuz beim BINGO erhalten.
 

 Die Ringelblumen sind durch,
dafür beginnt langsam die Fetthenne ganz zart rosa zu blühen
und die ersten Bienen tummeln sich dort sofort.

Ich wünsch euch eine schöne Sommerwoche!

Seid ganz lieb gegrüßt,

eure Trixi
 

 

2 Kommentare:

  1. Hallo Trixi,
    die Fetthenne verfärbt sich hier auch, es geht Richtung Herbst.
    Deine Ringelblumensalbe schaut mega schön aus in de Töpfchen wie gekauft. Selbstgemacht ist natürlich viel besser, denn nun weißt Du was alles darin ist. Tee und Johanniskrautöl gab es auch noch, ich würde sagen Du bist bestens gerüstet.
    Liebe Grüße zu Dir
    Manu

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Trixi,

    uiii so eine feine Ringelblumensalbe samt Johanniskrautöl ist sicher sehr sehr nützlich. Toll dass Du das gemacht hast! Ich will nächstes Jahr auch mal das Öl machen aber heuer war ich ja schon zu spät dran und dann hab ich das Problem dass ich die Blüte so schön finde und sie dann wahrscheinlich gar nicht abrupfen kann :-))) wir werden sehen.....
    Ja, die Fette Henne steht hier auch in den Startlöchern, ich liebe sie ja weil sie so herrlich unkompliziert ist.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

    AntwortenLöschen

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