Dienstag, 31. Dezember 2024

Jahresrückblick 2024

Hallo ihr Lieben,
wie schön, dass ihr vorbei schaut,
obwohl es hier nur noch selten was zu sehen gibt.
 
Ich bin zwar dieses Jahr noch recht gut mit einigen Posts gestartet,
aber das hab ich im Laufe des Jahres einfach nicht mehr geschafft.
Zu viel Arbeit und zu wenig Zeit für Kreatives, bzw. zum Bloggen.
 
Trotzdem gibt's jetzt einen kleinen Jahresrückblick in Collagen.
Leider sind die Collagen alle etwas unscharf, obwohl die Bilder scharf sind.
Scheinbar macht das das Programm in der unbezahlten Version :(
 
Fangen wir trotzdem tierisch gut an :) 
Mit den süßen Eichhörnchen in unserm Garten.
Ich freu mich immer so sehr über den Besuch der kleinen Flauschis.
 

Dann bleiben wir doch gleich im Garten.
 Unsere Gemüsevielfalt wird immer weiter ausgebaut.
Die rote Bete hat richtig gut geklappt.
Dafür haben sich Tomaten und Paprikas viel Zeit gelassen
und haben erst Fahrt aufgenommen,
als es schon wieder zu kalt wurde.
 Aber wir probieren es natürlich immer wieder.
 

 Neben dem Gemüse wachsen auch immer mehr Wildkräuter im Garten,
die wir entweder direkt essen,
oder zu Brot, Säften, Oxymels oder Cremes verarbeiten.
 

 Viel Urlaub gab's dieses Jahr nicht,
nur ein paar Tage Bodensee an Pfingsten und im August.
Auch hier hab ich wieder Wildkräuter gesammelt.
 

 Im Herbst hab ich mit dem Töchterchen einen Kurztrip nach Göteborg gemacht.
Wobei wir ehrlicherweise kaum in der Stadt unterwegs waren,
sondern uns die kleinen Inseln angeschaut haben.
 Wir wollten lieber die Natur genießen.
 

 Genäht und gehäkelt hab ich so einiges,
weil ich sowohl an Ostern, als auch vor Weihnachten
auf einem Hobbykünstlermarkt meine Sachen ausstellen durfte.
Und ich hab die erste Strickjacke meines Lebens gehäkelt,
also eigentlich eine Häkeljacke :)
 

 In der Adventszeit und an Weihnachten wurde geschlemmt
und die Geschenke hübsch verpackt.
Der Glühwein hat selbstgemachte Etiketten gekriegt ...
"Ist der Glühwein zu heiß, gibt's gebrannte Mandeln"
 
 Die hab ich zum ersten Mal selbstgemacht,
allerdings ohne heißen Glühwein  :)
 

 Und wie immer steht unser Wohnwagen
übern Winter im Allgäu
und wir genießen das süße Nichtstun
und das herrliche Winter Wonderland.
Diesmal werden wir mit besonders viel Sonne belohnt  :)
 

Ich wünsch euch auch viel Sonne im Herzen,
viel Gesundheit und schöne Erlebnisse,
und einfach nur das Beste für 2025!
 

Rutscht gut rüber und lasst's euch gut gehen!
 
Seid ganz lieb gegrüßt,
eure Trixi
 

Samstag, 31. August 2024

Herstellung von Oxymel zur Hormonbalance und Monatscollage

 Meine kleine Hausapotheke wird immer weiter ausgebaut.
Nach der Ringelblumensalbe kam jetzt eine Tinktur und ein Oxymel dazu.
 

Ein Oxymel ist eine Mischung aus
300 g Honig und
100 g Apfelessig (nicht pasteurisiert)
und ist so schon richtig gesund.
Da kann man dann aber noch unterschiedlichste Kräuter
oder andere Heilpflanzen einlegen.
Für die Hormonbalance von Frauen sind der 
rote Klee
Schafgarbe und
Frauenmantel
besonders gut.
Bei uns in der Nähe ist eine wunderbare unberührte natürliche Wiese
mit vielen Wildkräutern und Heilpflanzen.
 Da hab ich mir den roten Klee und die Schafgarbe geholt.
 

Zuerst hab ich den Honig mit dem Apfelessig verrührt
und dann die klein geschnittenen Kräuter dazu.
Mangels Frauenmantel wurden es eben nur zwei Kräuter.
 

 
 

 Das Oxymel hab ich für mich gemacht und
damit mein nächstes Kreuz beim BINGO.
 

 Außerdem hab ich noch eine Goldrutentinktur angesetzt.
Die Goldrute ist gut für Blase und Nieren.
Sollte also wieder irgendwann eine Blasenentzündung
ums Eck kommen,
hab eine Tinktur zum Einnehmen.
Dazu hab ich mir noch jede Menge Goldrute als Teevorrat getrocknet.

Das Oxymel und die Tinktur werden die ersten beiden Tage
nur mit einem Tuch abgedeckt,
damit die Flüssigkeit der Pflanzen entweichen kann.
Anschließend werden sie mit dem Deckel geschlossen
und ca. vier Wochen im Dunkeln stehen gelassen.
Dabei sollte man sie möglichst jeden Tag schütteln oder umrühren.

Die Artemisia Annua Tinktur hab ich vor einem Monat angesetzt
und kann jetzt durchgesiebt werden.
Artemisia Annua ist der einjährige Beifuß
und stärkt das Immunsystem.
Kann also nicht schaden,
einen kleinen Vorrat in der Hausapotheke zu haben.
 

Ihr müsst nicht glauben,
dass ich so schlau bin  :)
Aber ich beschäftige mich immer mehr mit den Wildkräutern.
Wahnsinnig viel lerne ich bei Karina vom Blog
Es ist unglaublich was für ein Wissen sie hat
und wieviele praktische Tipps sie gibt.
 
Der August bestand bei mir aus Einkochen, Einmachen
und dem Erstellen von Salben, Tinkturen und dem Oxymel.
So sieht dann meine Monatscollage aus,
die ich gleich bei BIRGITT verlinke.
 
Ich wünsch euch einen guten Start in den September
und hoffe auf einen herrlichen Herbstanfang.
 
Seid ganz lieb gegrüßt,
 
eure Trixi


 

 

Montag, 26. August 2024

Selbstgemachte Ringelblumensalbe mit Johanniskrautöl

Ihr habt ja vielleicht schon mitgekriegt,
dass ich immer mehr auf Heilkräuter
und auf wilde Heilpflanzen stehe.
Ich schau sie nicht nur gern in der Natur an,
sondern nutze ihre Kräfte auch gern für uns.
 
Die Ringelblume und die daraus gemachte Salbe
ist ja (auch mir) schon lang bekannt.
Sie wirkt entzündungshemmend und keimtötend,
und hilft bei Wunden oder trockener rissiger Haut.

Ich hab sie mir dieses Jahr in den Garten geholt,
obwohl sie eigentlich nicht in mein Farbkonzept passt.
Aber das gelb und orange steht einfach für Sommer :)
 

 Bevor die Ringelblumen allerdings zur Salbe verarbeitet wurden,
hab ich die Köpfe in gutes Olivenöl eingelegt
und erstmal ca. 4 Wochen ziehen lassen.

Dann sagt man, nimmt man auf

100 g Ringelblumenöl
20 g Bienenwachs
und kann noch (für längere Haltbarkeit)
30 g Ringelblumentinktur
dazu tun.
Die hab ich natürlich auch schon vier Wochen lang ziehen lassen.
 

 Ich fand die Salbe nach dem Abkühlen aber relativ fest.
Da hab ich zufällig gelesen,
dass man zur Ringelblumensalbe
auch Johanniskrautöl (das so genannte Rotöl) geben kann.
Wie praktisch, dass ich auch Johanniskrautöl und -tinktur angesetzt hab.
Okay, hier auf dem Bild ist nur die Tinktur,
das Öl hab ich nicht fotografiert.
 

 Also hab ich die ganze Ringelblumensalbe
nochmal aufgeschmolzen und mit Johanniskrautöl verlängert,
so dass die Salbe bissl geschmeidiger ist.
 

 Außerdem hab ich sowohl Ringelblumen,
als auch Johanniskraut und Kamille
als Wintervorrat für Tee getrocknet.
 

 Ich finde es ja immer wieder faszinierend,
was die Natur so zusammen bringt.
Wie aus einem klitzekleinen Samenkörnchen eine große Pflanze wachsen kann.
Ich hab nur einzelne Samen der Ringelblume
ins Kräuterbeet gesetzt,
und dann hat man fast nichts mehr von den Kräutern gesehen.
Ich hab jetzt die verblühten Ringelblumen rausgerissen.
Seht ihr im rechten Bild das kleine Pünktchen im Kreis?
Aus so einem kleinen Samen wurde so eine große Pflanze,
mit vielen Blüten und noch vielmehr neuen Samen.
Das ist nur EINE Pflanze, die da liegt.
Natürlich hab ich davon gleich wieder jede Menge Samen aufgehoben.
 

 Mit meinen Ringelblumen hab ich wieder
ein neues Kreuz beim BINGO erhalten.
 

 Die Ringelblumen sind durch,
dafür beginnt langsam die Fetthenne ganz zart rosa zu blühen
und die ersten Bienen tummeln sich dort sofort.

Ich wünsch euch eine schöne Sommerwoche!

Seid ganz lieb gegrüßt,

eure Trixi
 

 

Montag, 19. August 2024

Sommerzeit = Erntezeit

Kaum hab ich ein paar Tage Urlaub
(und fahre nicht weg)
schon kann geerntet und eingemacht
(und gepostet) werden.
 

Dieses Jahr hab ich zum ersten Mal rote Bete gepflanzt,
und sie gedeiht prächtig.
 
 
Auch am Einkochen haben wir uns zum ersten Mal versucht.
 

Bis jetzt schaut's gut aus.
Muss nur noch gut halten und schmecken  :)
 

 Auch die ersten Holunderbeeren waren schon reif
und sind im Kochtopf gelandet.
 

 Aus dem ersten Schwung hab ich Holundersaft
mit Birkenzucker gekocht.
Falls im Winter ein Virus ums Eck kommt,
ist er besonders lecker und gesund.
 

 Tomaten können wir inzwischen auch regelmäßig ernten.
Allerdings hauptsächlich die Kleinen zum Naschen.
Zum Einkochen reicht's leider nicht.
 

 Unsere Karotten sind der Knaller!

Vielleicht habt ihr's ja schon auf Instagram gesehen.
Die meisten haben beim Wachsen die Orientierung verloren
und sind krumm und bucklig.
Ganz rechts hat sich eine männliche Karotte drunter gemischt.
 

 Es ist immer wieder faszinierend,
was die Natur so alles fabriziert.
Nachdem das Säen der Karotten bei mir noch nie funktioniert hat,
hab ich mir dieses Jahr Minipflänzchen im Gartencenter gekauft.
Ganz links (etwas unscharf) seht ihr die Karotten-Töpfchen.
Sie waren (Bild Mitte) schon komplett durchwurzelt.
Beim Rausnehmen stellte sich raus,
dass meistens 4-5 Minikaröttchen in einem Töpfchen waren.
Rechts könnt ihr EIN Minikaröttchen
mit gigantischen Wurzeln sehen  :)
 

Mit meiner Sommerernte bekomme ich nach Monaten
tatsächlich mal wieder ein Kreuz beim BINGO.
 

Ich schick euch ganz liebe Grüße
aus meinem Garten
und wünsch euch einen wunderschönen Sommer!

Eure Trixi
(die heut die nasse Abkühlung genossen hat)
 

 
 

Sonntag, 31. März 2024

Bärlauch und weitere Wildkräuter im Garten - und Monatscollage

 

Es grünt so grün …

 

Der Frühling nimmt immer mehr Fahrt auf

und im Garten grünt es ohne Ende.

Am allermeisten schießt bei mir der Bärlauch.

Ich finde es so faszinierend,

weil ich nie Bärlauch in meinen Garten gesetzt hab.

Er war vor einigen Jahren plötzlich da

und wird von Jahr zu Jahr immer mehr.

 


Ich beschäftige mich zur Zeit intensiv mit Wildkräutern

und wie gesund sie für uns sind.

Leider wird vieles davon als Unkraut bezeichnet,

dabei sind genau diese „Unkräuter“ mega gesund für uns.

 

Vom Bärlauch weiß man es ja,

aber es gibt noch viel mehr Wildkräuter zu entdecken.

Erst kürzlich hab ich Scharbrockskraut im Garten entdeckt.

Die Blätter sind voller guter Bitterstoffe und Vitamin C.

Allerdings soll man die Blätter nur essen,

bevor die zarten gelben Blüten blühen.

Danach werden sie leicht toxisch.

 


 Dann ist da noch das behaarte Schaumkraut.

Es hat über den Winter ein leeres Beet komplett zugewuchert.

Man kann die kleinen Blätter und Blüten zum Salat dazu geben.

Wobei sich auch die Bienen und andere Insekten

über die ersten zarten weißen Blüten freuen.

 


Besonders hübsch finde ich das gefleckte Lungenkraut

mit seinen zartrosa- und fliederfarbenen Blüten.

Auch die könnte man, samt den Blättern, essen,

aber ich lass sie lieber für die Bienen und Hummeln stehen.

 

 

Tja, und welches „Unkraut“ kennt wohl jeder?

Die Brennnessel :)

 

Ich gebe zu,

bis vor ca. zwei Jahren hab ich daraus nur Brennnesseljauche gemacht,

um meine Gemüsepflanzen zu düngen.

Dabei ist es für uns DIE mega gesunde Heilpflanze.

Man kann die Blätter über Nacht im Wasser ziehen lassen,

um es am nächsten Tag zu trinken.

Oder als Tee, im Salat, im Smoothie oder wie Spinat kochen.

Im Herbst hab ich ganz viele Brennnesselsamen gesammelt

und in einem Braunglas aufgehoben.

Davon ess ich über’n Winter immer wieder bissl was.

Mal schauen, wieviele Brennnesseln es dieses Jahr werden.

Hier sind sie noch ganz klein.

 


Was ich auch ganz besonders gern mag,

ist die Knoblauchsrauke.

Sie hat sich einfach so im Garten angesiedelt

und wird immer mehr.

Wenn man an den Blättern reibt,

riechen sie tatsächlich ein bisschen nach Knoblauch.

Ich ess sie am liebsten im Salat

oder trockne sie, wie Bärlauch, als Gewürz.


 

 

Auch Löwenzahn und Gänseblümchen sind total gesund

und dürfen auf dem Salatteller landen.

Hier liegen obenauf ein paar Blätter der Knoblauchsrauke.

 

 

Es ist wirklich faszinierend was der Garten alles hergibt.

Die Wildkräuter wachsen,

wie der Name schon sagt,

einfach wild drauflos, ohne dass man viel dafür tun muss.

Ein wundervolles Geschenk der Natur  :)

 

 

Das sind natürlich nur ein paar Wildkräuter,

es gibt unendlich viele mehr.

Beim letzten Spaziergang im Allgäu haben wir

noch ein paar weitere Wildkräuter ausgegraben.

Sie dürfen jetzt in Garten einziehen und

sich hoffentlich gscheid ausbreiten.

Im Körbchen sind Spitzwegerich und Giersch.

 

 

 Zur Zeit backen wir regelmäßig Brot.

Genauer gesagt, backt es der Lieblingsmann,

er ist gelernter Bäcker.

Da probieren wir immer wieder mal Varianten aus.

Wie hier zum Beispiel ein Dinkelbrot mit Hafer- und Buchweizenmehl

und ein bisschen Karotten und Bärlauch drin.

 

 

Wir backen das Brot gern in unbeschichteten Blechdosen,

weil es eine sehr angenehme Form für einzelne Brotscheiben ergibt :)

Natürlich muss ich es gleich mit selbstgemachter Bärlauchbutter probieren

und finde es richtig lecker.

 


Letztes Jahr haben wir HIER viel Bärlauchsalz gemacht.

Dieses Jahr trocknen wir den Bärlauch,

mahlen ihn im Mixer und heben ihn pur als Gewürz auf, ohne Salz.

Das geht schneller  :)

 

 

Außerdem hab ich was Neues ausprobiert

und eine Bärlauchsalbe gemacht.

Sie wird mit Olivenöl und Bienenwachs gemacht.

Das genaue Rezept könnt ihr bei KRÄUTERKELLER nachlesen,

wo man auch sonst herrlich stöbern

und sich über Wildkräuter informieren kann.

 

Die Salbe ist gut für trockene und unreine Haut,

für Schuppenflechte und Neurodermitis.

 

 

Nachdem der Frühling im Garten grad alles gibt

und es nur so grünt,

bekomme ich ein weiteres Kreuz beim BINGO.

 


Und weil schon wieder ein Monat,

und somit sogar schon das erste viertel Jahr 2024, vorbei ist,

hab ich noch meine Monatscollage für den März dabei.

Sie besteht nur aus Genähtem und Wildkräutern :)

und wird gleich bei BIRGITT verlinkt.

 


Falls jemand von euch noch keinen Bärlauch im Garten hat,

aber gern einen hätte,

meldet euch gern bei mir.

Im Juni, wenn die Blätter vom Bärlauch gelb werden,

kann man gut die kleinen Zwiebeln rausnehmen und umsetzen.

Ich denke, in einer Tüte, mit einem feuchten Tuch drin,

müsste man sie auch ganz gut verschicken können  :)  



So langsam dürfte sich überall

sie trübe Suppe am Himmel verzogen haben.

Also genießt das schöne Wetter und die restlichen Osterfeiertage!

 

Frohe Ostern

und seid ganz lieb gegrüßt

Eure Trixi